Vladimír Novák (*1947) betrat die künstlerische Szene der 70er Jahre mit seiner dringlichen, expressiv gestalteten Malerei, die sich zurück zur Figur wendet.
„Vladimír Novák verabreicht mit ungewöhnlicher Dringlichkeit und bemerkenswertem malerischen Vortrag ewig wiederkehrende Zweifel und sehnliche Erwartungen des Menschen, der von existenzieller Unruhe geplagt und von hoffnungsvollem Aufblicken getragen wird. Als ob wir plötzlich Zeugen eines allumarmenden, heraklitischen, unendlichen Flusses und eines dem entgegenstrebenden Verschweißens geworden wären. Beklemmung, Tobsucht, Zersplitterung oder Herumirren wird auf den Bildern (in letzter Zeit immer klarer) durch Erhebung, Kontemplation, Ruhe und Finden ausgeglichen. (Radan Wagner, Revue Art, 3/2007)
Die geplante Ausstellung im Museum Montanelli strebt nach einem Dialog zwischen Nováks neuestem und seinem ältesten Werk. Die Werke werden aus mehreren Sammlungen ausgeliehen. Zeitnah wird eine Monografie von Vladimír Novák herausgegeben, die im April 2017 im Museum Montanelli getauft wird.
Ausstellungskurator: Dr. Neumann